Standortsuche ETH Swiss GeoLab: Über 40 Objekteingaben
Luzern - Die ETH Zürich sucht im Kanton Luzern einen Standort für das ETH Swiss GeoLab, ein neues Kompetenzzentrum für Erdbeobachtung. Bis zur Eingabefrist am 30. November 2025 wurden über 40 konkrete Objektvorschläge eingereicht. Die ETH möchte sich im ersten Quartal 2026 für einen Standort entscheiden.
Die ETH Zürich will im Kanton Luzern in den nächsten zehn Jahren ein interdisziplinäres Kompetenzzentrum für Erdbeobachtung aufbauen. Die Forschungsthemen des Zentrums sollen von der Früherkennung von Naturkatastrophen bis zu Prognosen landwirtschaftlicher Erträge reichen. Mit der Bekanntgabe des durch die ETH definierten Anforderungsprofils startete Anfang November der Auswahlprozess für den künftigen Standort des ETH Swiss GeoLab (siehe Medienmitteilung vom 4. November 2025). Bis zur Eingabefrist am 30. November 2025 wurden über 40 konkrete Objektvorschläge bei der Wirtschaftsförderung Luzern eingereicht. «Dieses grosse Interesse am ETH Swiss GeoLab freut uns sehr», sagt der Geschäftsführer des neuen Zentrums, Felix Seidel von der ETH Zürich. Auch Andreas Zettel von der Wirtschaftsförderung Luzern zeigt sich erfreut und resümiert: «Wir danken den Gemeinden sowie privaten Immobilieneigentümerinnen und eigentümern für das engagierte, kreative Mitwirken im Rahmen ihrer Eingaben. Wir schätzen es sehr, dass wir der ETH Zürich eine breite Palette von vielversprechenden Standorten präsentieren dürfen.»
Nächste Schritte
Die ETH analysiert und bewertet die eingereichten Vorschläge nun sorgfältig: «Wir werden im ersten Quartal 2026 eine detaillierte Evaluation aller Objekte durchführen und basierend auf den im Anforderungsprofil veröffentlichten Kriterien einen Standortentscheid fällen», sagt Seidel.
Der Kanton Luzern unterstützt das Vorhaben als Infrastrukturpartner. Regierungsrat Fabian Peter hält fest: «Die vielfältigen Vorschläge zeigen, dass der Standort Luzern nicht nur über hervorragende Rahmenbedingungen, sondern auch über attraktive Standorte verfügt. Wir sind gespannt auf den Entscheid der ETH.»