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02.02.2023 | Nachhaltigkeit | Lesezeit: 3 min

Zentralschweizer Akteure vernetzen sich für Agenda 2030

Luzern - Beim 2. Symposium des Nachhaltigkeitsnetzwerks Zentralschweiz haben sich mehr als 100 Teilnehmende über Chancen und Hürden auf dem Weg zu den Klimazielen der Schweiz ausgetauscht. Sie erörterten verschiedene Aspekte des Klimawandels aus Sicht von Forschung, Wirtschaft und Bund.

Unter den Teilnehmenden am 2. Symposium des Nachhaltigkeitsnetzwerks Zentralschweiz in Luzern habe es einen breiten Konsens gegeben, berichtet ROI Online, das Wirtschaftsportal der Zentralschweiz: Zur Bekämpfung des Klimawandels bedürfe es eines Werte- und Haltungswandel in Wirtschaft und Gesellschaft.

In Vorträgen, Workshops und bei einer Podiumsdiskussion ging es den Organisatorinnen und Organisatoren darum, Akteure aus den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen im Hinblick auf die Agenda 2030 miteinander zu vernetzen. So wurde etwa die Perspektive des Bundes durch den Delegierten des Bundesrats für die Agenda 2030, Daniel Dubas, vertreten. Er verwies unter anderem auf die Online-Toolbox zur Agenda. Sie stelle Kantonen und Gemeinden Erfolgsbeispiele von Nachhaltigkeitsprojekten zur Verfügung. Eine solche Toolbox sei auch für KMU im Entstehen.

Die Perspektive der Wirtschaft vertrat unter anderem Adrian Derungs, der Direktor der Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz. Auch er habe einen Wertewandel beschworen. Ergänzend habe Max Renggli, Vorreiter des nachhaltigen Bauens und 2017 Gewinner des Unternehmerpreises Entrepreneur of the Year in der Kategorie Family Business, hinzugefügt, dass es zusätzlich „Mut jedes einzelnen Akteurs, klare Vorgaben und Kriterien vom Bund und gleichzeitig eine Reduktion von unnötiger Bürokratie“ brauche.

Als Mitautorin des Reports 2002 „Climate Risk Management in Schweizer und deutschen Unternehmen“ zeigte Nadine Berchtold vom Institut für Finanzdienstleistungen Zug der Hochschule Luzern auf, dass Grossunternehmen mehr Ressourcen für den Umgang mit dem Klimawandel hätten als KMU. Deshalb sähen sie darin tendenziell eher Chancen als kleinere Unternehmen. 

 

 

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