HomeNews

12.05.2025 | Nachhaltigkeit, Innovation | Lesezeit: 3 min

Zelsius bringt Emissionsrechner für KMU auf den Markt

Root LU - Zelsius hat am 8. Mai seine neue Software zur Berechnung von Emissionen veröffentlicht. Damit können KMU die grössten Emissionsquellen erkennen und diese messen. Das soll ihnen eine Ausgangsbasis schaffen, um ihre Emissionen bis 2050 auf Netto-Null zu reduzieren.

Zelsius hat laut einer Medienmitteilung am 8. Mai seine Software zur Emissionsberechnung lanciert. Sie soll KMU dabei unterstützen, ihre Emissionen auf einfache und kostengünstige Weise zu erheben, zu verfolgen und zu reduzieren.

Seit diesem Jahr verpflichtet das Klima- und Innovationsgesetz sämtliche Unternehmen in der Schweiz, ihre direkten und indirekten Emissionen bis 2050 auf Netto-Null zu senken. Doch weiss bisher laut einer AXA-Studie aus dem Jahr 2022 nur jedes achte KMU, wieviele Schadstoffe es auf direktem oder indirektem Weg produziert.

«Uns ist es wichtig, dass auch kleine Unternehmen fähig sind, eine CO2-Bilanz zu erstellen», wird die Mitgründerin und Geschäftsführerin Adina Hochuli zitiert. «Denn nur, wenn wir etwas quantifizieren, können wir es auch effektiv reduzieren.»

Ihr Unternehmen, eine Ausgründung der Hochschule Luzern mit Sitz im Technopark Luzern, verfolgt das Ziel, den bislang uneinheitlichen, kostenintensiven und personalaufwändigen Prozess der CO2-Bilanzierung zu standardisieren. Die neue und digitale Emissionsberechnung bezeichnet das Unternehmen als den ersten Schritt hin zu einer Plattformlösung, die Unternehmen künftig mit datenbasierten Handlungsempfehlungen auf dem Weg zu Netto-Null begleitet.

«Wenn wir bis 2050 Netto-Null erreichen wollen, müssen wir damit anfangen, grosse Mengen an vergleichbaren und einheitlichen Emissionsdaten zu sammeln», so Hochuli weiter. «Damit können in der Zukunft nicht nur Unternehmen, sondern auch Investoren, Forschende und Gesetzgebende wirksame und wirtschaftlich sinnvolle Entscheidungen treffen.»

 

zVg/Zelsius AG

 

Senden