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03.06.2025 | Lesezeit: 5 min

Wirtschaftsförderung Luzern blickt auf erfolgreiches Jahr 2024 zurück

Am 2. Juni tätigte die Wirtschaftsförderung Luzern bei ihrer Jahresversammlung in der Viscose Eventhalle in Emmenbrücke einen Blick zurück aufs Jahr 2024. Gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung konnte die Organisation bedeutende Impulse setzen, die Luzern als dynamischen und zukunftsträchtigen Wirtschaftskanton gestärkt haben.

Rückblick 2024 - 21 Ansiedlungen aus dem In- und Ausland
21 Firmen konnte die Wirtschaftsförderung Luzern 2024 auf ihrer Reise in den Kanton Luzern begleiten, darunter fünf aus der Schweiz und 16 aus dem Ausland. Mit sechs Unternehmen stellt Norwegen einen bedeutenden Anteil, jeweils drei weitere Firmen kommen aus dem Fokusmarkt USA und aus Deutschland. Unter den Ansiedlungen aus den Vereinigten Staaten sind die Neobank SoFi aus San Francisco und Dynatrace, Inc. aus Waltham, Massachusetts – ein Technologieunternehmen, das eine KI-gestützte Softwareplattform anbietet. Zudem fand je eine Firma aus der Tschechischen Republik, Korea, Türkei und Italien ihren Weg nach Luzern. Bei den angesiedelten Unternehmen dominierten die Branchen Pharma und IT, wobei grundsätzlich eine grosse Varietät vorhanden ist. Gesamthaft sind aus den 21 Ansiedlungen rund 185 prognostizierte Arbeitsplätze zu erwarten.

2024 wurden zudem die Bestrebungen im Bereich Promotion intensiviert. Insbesondere mit Switzerland Global Enterprise S-GE, den Handelskammern der Aktivmärkte und den schweizerischen Botschaften wurde noch enger zusammengespannt, um Luzern unter anderem durch gezielt ausgewählte Auslandreisen ausserhalb der Schweiz ein Gesicht zu geben. 

Unterstützung der Luzerner Unternehmen
26 Projekte von Luzerner Firmen konnte die Wirtschaftsförderung Luzern 2024 im Bereich der Unternehmensentwicklung erfolgreich abschliessen. Darüber hinaus wurden sechs Finanzierungsprojekte abgeschlossen und sieben anspruchsvolle Ombudsfälle erfolgreich gelöst. Daneben wurde ein wichtiger Fokus auf die Standortentwicklung und damit auf die Optimierung der Rahmenbedingungen für Unternehmen im Kanton Luzern gerichtet: 26 Projekte wurden in diesem Bereich initiiert. Gesamthaft resultieren aus den Unternehmensentwicklungsprojekten 252 neue Arbeitsplätze.

Die Wirtschaftsförderung Luzern hat 2024 eng im Projekt «Weiterentwicklung Standortförderung» des Kantons mitgearbeitet und sich so für einen weiterhin prosperierenden Wirtschaftsraum Luzern eingesetzt. Der Hauptfokus: Luzern soll als wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort gestärkt hervorgehen und die bestehenden Unternehmen sollen im Kanton gehalten werden. Dazu Ivan Buck, Direktor der Wirtschaftsförderung Luzern: «Nur wo gute Rahmenbedingungen vorhanden sind, können Unternehmen erfolgreich wirtschaften.» Zur Stärkung der Standortfaktoren des Kantons Luzern wurden zudem die Aktivitäten im Bereich der künstlichen Intelligenz (LAC mit dem AI Hub), der Digitalisierung (Digitalswitzerland Zentralschweiz) und der Fachkräfte (Work in Lucerne) weiter ausgebaut. 

Stabile Finanzierung
Die Wirtschaftsförderung Luzern konnte bereits 2023 mit den Luzerner Gemeinden eine vierjährige Leistungsvereinbarung 2024 – 2027 abschliessen, welche die Finanzierung positiv beeinflusst. Die Gemeindebeiträge richten sich jeweils nach der Anzahl Einwohner, die in den letzten drei Jahren gestiegen ist. 191 Netzwerkpartner aus der Wirtschaft haben die Wirtschaftsförderung Luzern 2024 finanziell unterstützt, wobei elf Neueintritte gewonnen wurden. Das Public-Private-Partnership-Modell (Wirtschaft, Kanton und Gemeinden) der Wirtschaftsförderung Luzern hat sich auch 2024 bewährt. 

Neue Mitglieder im Stiftungsrat
An der Jahresversammlung wurden die Stiftungsräte Patrick Hess und Max Renggli verabschiedet. Neu im Stiftungsrat wurde Franz-Xaver Simmen begrüsst, der die Nachfolge von Patrick Hess als CEO von Schindler Schweiz angetreten hat. Sein Eintritt in den Stiftungsrat erfolgt per sofort. Ebenfalls neu im Gremium ist Anna Hug, Mitinhaberin und Co-Geschäftsleiterin Märkte der HUG AG. Auch sie nimmt ihre Tätigkeit im Stiftungsrat mit sofortiger Wirkung auf.

In einer fundierten Podiumsdiskussion beleuchteten vier namhafte Gäste das Thema «die wirtschaftliche Bedeutung des Militärflugplatzes Emmen»: Ylfete Fanaj – Regierungsrätin und Vorsteherin Justiz- und Sicherheitsdepartement des Kantons Luzern, Ramona Gut-Rogger – Gemeindepräsidentin Emmen, Peter Merz – Divisionär und Kommandant der Schweizer Luftwaffe sowie Ralf Müller – CEO der RUAG MRO Holding AG. Moderiert wurde der Talk vom Moderator und Politexperten Armin Camenzind.  

20250603 Medienmitteilung Jahresversammlung 2025.pdf

 

 

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