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05.03.2019 | Innovation | Lesezeit: 5 min

Wiederverwendbare Kaffeetasse erhält Förderung

Im Rahmen des Projekts IrisGO an der Hochschule Luzern soll eine neuartige wiederverwendbare Kaffeetasse entwickelt werden, die einfacher nutzbar ist als bisherige Modelle. Das Projekt wird vom Programm First Ventures der Gebert Rüf Stiftung unterstützt.

Das Projekt IrisGO an der Hochschule Luzern (HSLU) hat zum Ziel, wiederverwertbare Kaffeetassen zu verbessern. Alleine das Kaffeehaus Starbucks verwendet den Angaben der Hochschule zufolge 8000 Einwegbecher pro Minute. Viele Unternehmen bieten zwar günstigeren Kaffee an, wenn jemand seine eigene Tasse mitbringt. Allerdings hat sich dieses Angebot laut der HSLU noch nicht richtig durchgesetzt und wird vergleichsweise wenig genutzt. Dies liege unter anderem an bisherigen wiederverwendbaren Tassen. Diese wiesen mehrere Probleme auf. So dauere etwa ihre Öffnung und Schliessung zu lang und die Trinköffnung sei zu klein, wodurch das Kaffeearoma weniger erlebbar werde.

Im Rahmen des Projekts IrisGO soll eine neuartige wiederverwendbare Kaffeetasse entwickelt werden, die diese Probleme löst und ein „optimales Trinkerlebnis“ bietet. Dies soll dazu beitragen, dass mehr Personen auf Einwegtassen verzichten und damit die Umwelt schonen. IrisGO wurde nun im Rahmen des Programms First Ventures der Gebert Rüf Stiftung Fördergeld in der Höhe von 150.000 Franken zugesprochen. Damit solle ein erster Prototyp entwickelt werden. Der Fokus soll auf einem neuartigen Verschluss für die Tassen liegen.

Mit dem Programm First Ventures fördert die Gebert Rüf Stiftung Studierende von Fachhochschulen, die eine innovative Geschäftsidee entwickeln und nach dem Diplomabschluss weiterverfolgen wollen. Neben dem Geld erhalten die ausgewählten Projekte auch fachliche Unterstützung.

 

 

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