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23.08.2022 | Lesezeit: 2 min

Unternehmen haben bei Veränderungen Luft nach oben

Luzern - Nur jedes zehnte Schweizer Unternehmen ist bei der Veränderung seiner Geschäftsbereiche erfolgreich. Sie haben engagierte Führungskräfte und setzen ihre Vorhaben schneller um. Diese Ergebnisse des Business Transformation Survey 2022 stellt die Hochschule Luzern vor.

Nur 9 Prozent der Schweizer Unternehmen schöpfen bei Business Transformationen ihr volles Potenzial aus. Dabei schätzen 340 befragte Unternehmen deren Relevanz für ihren künftigen Erfolg auf einer Skala von 1 bis 6 mit 5,5 als sehr hoch ein. Dass die Befragten mit dem Fortschritt ihrer Bemühungen nicht wirklich glücklich sind, zeigt ein durchschnittlicher Zufriedenheitswert von 3,9. Diese Einsichten fördert der Business Transformation Survey 2022 zutage. Die Studie wurde von der Hochschule Luzern in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Gesellschaft für Organisation und Management erstellt.

«Diese Resultate verdeutlichen die noch zu realisierenden Potenziale», wird Jan Schlüchter, Studienautor und Co-Programmleiter des CAS Business Transformation Management an der Hochschule Luzern, in einer Mitteilung seiner Hochschule zitiert. Besonders deutlich werde das Verbesserungspotenzial bei der Geschwindigkeit von Business Transformationen: Knapp 64 Prozent aller Befragten empfinden ihr Transformationsvorhaben als zu langsam. Bei den nicht erfolgreichen Projekten sind es über 88 Prozent.

Auf der Grundlage seiner Ergebnisse hat das Forschungsteam zehn Handlungsempfehlungen abgeleitet, von denen es drei für essenziell hält. Erstens sollten sich Führungspersonen, allen voran die Geschäfts- und Bereichsleitung, persönlich für das Transformationsvorhaben engagieren. Zweitens sei vor dessen Start sicherzustellen, dass eine positive Fehler- und Lernkultur existiert. Und drittens sollte besser ein zeitlich engerer Takt vorgegeben werden, so Schlüchter. «Nachjustieren ist immer noch möglich.»

Business Transformation Survey 2022

 

 

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