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02.04.2019 | Lesezeit: 5 min

Universität Luzern kooperiert mit Weltgesundheitsorganisation

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ernennt ein von der Universität Luzern neu gegründetes Zentrum zum offiziellen Kollaborationszentrum. Das Zentrum legt seinen Fokus auf die Integration der Rehabilitation in die Gesundheitssysteme.Das Center for Rehabilitation in Global Health Systems wurde im vergangenen Jahr am Seminar für Gesundheitswisse

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ernennt ein von der Universität Luzern neu gegründetes Zentrum zum offiziellen Kollaborationszentrum. Das Zentrum legt seinen Fokus auf die Integration der Rehabilitation in die Gesundheitssysteme.

Das Center for Rehabilitation in Global Health Systems wurde im vergangenen Jahr am Seminar für Gesundheitswissenschaften und Gesundheitspolitik an der Universität Luzern gegründet. Nun wurde es zum offiziellen Kollaborationszentrum der WHO ernannt, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Laut Gerold Stucki, Leiter des Seminars für Gesundheitswissenschaften, ist die Ernennung „ein Meilenstein für die Universität Luzern und spiegelt die Bedeutung der Arbeit des Seminars und des Centers für globale Themen wider“. Dies umso mehr, „als wir das erste von der WHO ernannte Kollaborationszentrum für Rehabilitation sind und es nur einige wenige gibt“, so Stucki.

Das Luzerner Zentrum richtete sich thematisch am Programm Rehabilitation 2030 der WHO aus. Es wird die WHO den Angaben zufolge mit Aktivitäten in den Bereichen Bildung, Forschung und Implementierung unterstützen. Ziel ist es, Rehabilitation als Gesundheitsleistung für die gesamte Bevölkerung und über die gesamte Lebensspanne hinweg verfügbar zu machen. Denn chronische Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, psychische Erkrankungen oder solche des Bewegungssystems nehmen laut der Mitteilung immer weiter zu. Das führt dazu, dass immer mehr Menschen auf Rehabilitation angewiesen sind.

Am 4. April wird die Ernennung zum WHO-Kollaborationszentrum im Rahmen einer Eröffnungsveranstaltung gefeiert. Dabei wird Dr. Alarcos Cieza, Koordinatorin des Rehabilitationsprogramms der WHO, einen Gastvortrag halten. „Es ist grossartig, dass die Universität Luzern das WHO-Programm unterstützt und ich bin überzeugt, dass wir mit unserem Arbeitsplan viel erreichen können“, wird Cieza in der Medienmitteilung zitiert.

 

 

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