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14.07.2021 | Lesezeit: 2 min

sun2wheel nutzt E-Autos als Energiespeicher

Kriens LU - Das Start-up sun2wheel hat eine Ladestation entwickelt, mit der die Batterien parkierter Autos zu Speichern für erneuerbare Energie werden. So lässt sich etwa Sonnenstrom vom Dach direkt wieder im Gebäude nutzen.

Das im Dezember 2020 gegründete Unternehmen sun2wheel macht die Speicherkapazitäten parkierter Elektroautos nutzbar. Mit seinen bidirektionalen Ladestationen können die Batterien von Elektroautos sowohl geladen als auch wieder entladen werden. Damit ist es möglich, etwa den auf dem Dach erzeugten Solarstrom in der Garage zu speichern und in Wohn- oder Gewerbegebäuden unmittelbar wieder für die Heizung oder die Wärmpepumpe zu nutzen. Durch die Verwendung der überschüssigen Batteriekapazität lasse sich „der Anteil des Eigenverbrauchs der Photovoltaik-Anlage im Gebäude deutlich steigern“, wird Dominik Müller, der bei sun2wheel für Marktentwicklung und Vertrieb zuständig ist, in einer Medienmitteilung zitiert.

Das sun2wheel-Ökosystem ist modular aufgebaut und kann damit laufend erweitert werden. Auch für den E-Auto-Betrieb ausgemusterte Batterien seien in diesem Ökosystem einsetzbar. Dass es beliebig erweiterbar ist, sei vor allem für Mehrfamilienhäuser ein Vorteil, so die Firma. Im gewerblichen Kontext komme als Vorteil hinzu, dass Lastspitzen im Betrieb gebrochen würden. Das senke die Energiekosten.

Nach den Worten des Mitgründers Marco Piffaretti setzt dieses innovative System „neue Massstäbe im Bereich der Lade- und Speicherinfrastruktur. Wir erwarten eine sehr grosse Nachfrage für unser System in einem Markt, der sich aktuell rasch entwickelt.“ 

sun2wheel

 

 

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