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14.07.2025 | Innovation | Lesezeit: 3 min

Smolsys gewinnt KIT-Technologiepreis für Tritium-Analytik

Root LU/Karlsruhe - Smolsys hat beim NEULAND-Ideenwettbewerb als Industriepartner mit dem Projektteam für das «Mikro-Raman-System zum Nachweis aller sechs Wasserstoff-Isotopologe» in der Kategorie Technologietransfer gewonnen. Der Preis wird vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) verliehen.

Smolsys ist laut seiner Mitteilung gemeinsam mit dem Team des Projekts «Mikro-Raman-System zum Nachweis aller sechs Wasserstoff-Isotopologe» beim Innovationswettbewerb NEULAND des KIT mit dem 1. Preis in der Kategorie Technologietransfer ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 10'000 Euro dotiert. Bei der Übertragung der Spitzentechnologie in ein marktreifes Produkt fungierte das im Technopark Luzern ansässige Unternehmen als Industriepartner.

Wie das KIT mitteilt, wurde das System am KIT-Institut für Astroteilchenphysik entwickelt. Es dient der präzisen Analyse von Wasserstoffisotopen und soll künftig bei der Tritium-Überwachung in Fusionsreaktoren und in der Schwerwasseranalyse eingesetzt werden.

In einem Video erklärt das KIT, dass der Bau von Demonstrationsanlagen für Kernfusionskraftwerke zur nahezu unbegrenzten Energiegewinnung innovative Expertise bei der Handhabung von Tritium erfordere. Einen Beitrag dazu leiste das Mikro-Raman-System, das in einem Technologietransferprojekt mit Smolsys zum marktreifen Gerät weiterentwickelt worden sei. Demnach liegt die Innovation in der präzisen Abstimmung der Bauteile sowie der am KIT entwickelten Software, die Spektren vollautomatisch aufnimmt und auswertet.

Neben dem Einsatz in Fusionskraftwerken bietet die Technologie den Angaben zufolge Potenzial für die Schwerwasseranalyse und den Wasserstoffsektor. Sie sei damit ein essenzieller Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energiewirtschaft.

Beim jährlich stattfindenden Innovationswettbewerb NEULAND präsentieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des KIT ihre Forschungsvorhaben einer fachkundigen Jury aus der Wirtschaft. Im Anschluss an die Auszeichnung werden die Gewinnerprojekte durch das Innovationsmanagement des KIT aktiv auf dem Weg zur marktfähigen Anwendung begleitet.

Technopark Luzern

 

 

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