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20.05.2021 | Lesezeit: 2 min

schaerholzbau investiert in sein Sägewerk

Malters/LU - Mit dem Spatenstich geben Michael und Lukas Schär von der schaerholzbau ag den offiziellen Startschuss zum Neubau der Sägewerkhalle. Durch die Investition in den Ausbau des Werkplatz Malters stärkt das Unternehmen seine regional zusammenhängende Wertschöpfungskette und schafft in der Region weitere Arbeitsplätze.

Die neue Werkhalle ersetzt den in die Jahre gekommene bestehende Bau. Der imposante neue Holzkubus ist 55 Meter lang, 24 Meter breit und 10,5 Meter hoch. Er stammt, wie alle schaerholzbau Werkplätze, aus der Feder der Langenthaler Architekten Blum und Grossenbacher. Für den Bau ist schaerholzbau als Gesamtleister selber verantwortlich. 600 Kubikmeter Rundholz, das aus der unmittelbaren Umgebung vom Pilatus und vom Schwarzenberg stammt, wurden für den Holzbau im bestehenden Werk selber eingesägt – die alte produziert sozusagen die neue Werkstätte. Im neuen Sägewerk werden Massivholzböden, Schalungen und Hobelware produziert. Die Inbetriebnahme ist für Ende September 2021 geplant.

Nachhaltige Investition
Wenn schaerholzbau in einen Werkplatz investiert, ist dies immer nachhaltig. Arbeitsprozesse werden verbessert, die Energieeffizienz erhöht und regionale Arbeitsplätze erhalten. Die neue Werkhalle in Malters ist für die Abläufe und Logistikbedürfnisse eines modernen Sägewerks optimiert – auch dank einer neuen Erschliessung. Die Anschaffung eines leistungsfähigen Hobelwerks vertieft die Wertschöpfung und erhöht das Mass an Automation.

Mit einem modernen Blockheizkraftwerk wird durch die Verwertung der Holzreststoffe Strom und Wärme erzeugt. Eine neue Industrieheizung sichert nicht nur die eigene Wärmeversorgung, sondern auch die des bestehenden Wärmeverbundes. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach, schon fast Standard bei den schaerholzbau Werkplätzen, verbessert zusätzlich die Energiebilanz. Das Unternehmen investiert mehrere Millionen in den Bau, den Maschinenpark und die nachhaltige Energieerzeugung.

Lückenlose regionale Verarbeitungskette
Mit der Übernahme des Sägewerks in Malters im Jahr 2017 komplettierte schaerholzbau die lückenlose regionale Verarbeitungskette – der Wald rückte noch näher an die Zimmerei. Vom Einschnitt des Rundholzes über die Konstruktion bis hin zum fein gearbeiteten Detail – vom Baum bis zum Bauwerk – ist der ganze Prozess transparent und die Bauherrschaft kann somit nachvollziehen, woher der Rohstoff Holz stammt.

Krisensicher dank eigenem Sägewerk
Den Rohstoff selber zu sägen, bietet viele Chancen. Das zeigt auch die aktuelle Beschaffungskrise und bestärkt schaerholzbau darin, auf dem eingeschlagenen Weg zu bleiben. Das Unternehmen kann die Versorgungssicherheit selber steuern und unabhängig vom Weltmarkt agieren – in der momentanen Krise ein noch grösserer Vorteil.

Zudem kann schaerholzbau durch geschickte Planung den Verwertungsgrad steigern: ganze 70% eines Baumes werden zu nutzbarem Werkstoff, zu Edelteilen wie Massivholzböden oder Fassaden sowie Balken und Latten für die Elementbauweise. Der Verschnitt von lediglich 30% ist ebenfalls werthaltig: durch die Verwertung im Blockheizkraftwerk sichert der Werkplatz seinen eigenen Strom- und Wärmebedarf.

Alles in allem maximiert schaerholzbau mit dem neuen Sägewerk die Effizienz auf sämtlichen Ebenen und sichert langfristig den Sägereibetrieb in Malters. Damit wird die regionale Wertschöpfung gestärkt und zum Erhalt der lokalen Forstwirtschaft beigetragen.

 

 

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