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18.10.2021 | Lesezeit: 3 min

Neuer E-Lastwagen soll Zeichen setzen

Altishofen LU - Vier Schweizer Firmen haben gemeinsam einen neuen elektrischen Lastwagen entwickelt. Dieser verfügt über eine Batteriekapazität von 900 Kilowattstunden. Mit dieser hohen Leistungsfähigkeit wollen die Partner ein Zeichen für die Elektromobilität setzen.

Das Logistikunternehmen Galliker Transport aus Altishofen hat gemeinsam mit drei Partnern einen neuen elektrischen Lastwagen „mit einzigartiger Batterieleistung“ entwickelt, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Bei den Partnern handelt es sich um Futuricum, die Marke der Designwerk GmbH für E-Lastwagen, den Transportdienstleister Friderici Special sowie den Baumaschinenvermieter Aveso Rent. Die Batteriekapazität von 900 Kilowattstunden (kWh) sei eine „Weltneuheit ‚Engineered in Switzerland‘“, so die Mitteilung.

Die Partner haben zwei Exemplare des neuen E-Lastwagen fertiggestellt, die nun von Galliker Transport und Friderici Special eingesetzt werden. Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) hat für den Bau und Einsatz der zwei Lastwagen eine Ausnahmegenehmigung erteilt. Dadurch ist die Erhöhung der Fahrzeuglänge um einen zusätzlichen Meter und der Nutzlast um zwei Tonnen möglich geworden. Indem somit die Elektromobilität auch die Schwer- und Sondertransporte erreiche, würden die vier Partner „ein klares Zeichen“ für die Elektromobilität setzen, so die Mitteilung.

Mit einer Reichweite von 500 Kilometern bewege sich der E-Lastwagen auf „Augenhöhe mit Dieselfahrzeugen“, wird Peter Galliker in der Mitteilung zitiert, CEO und Mitinhaber von Galliker Transport. Das Unternehmen hat bei Futuricum bereits drei weitere E-Lastwagen bestellt. Mit einem davon sollen ab 2022 Neu- und Gebrauchtwagen in der Schweiz transportiert werden, wobei es sich laut Mitteilung um eine Premiere handeln wird. „Uns ist wichtig, bei nachhaltigen Innovationen immer einen Schritt voraus zu sein”, heisst es von Rolf Galliker, Verwaltungsratspräsident und Mitinhaber.

Laut Peter Galliker will das Unternehmen bis 2050 mit der ganzen Flotte CO2-neutral unterwegs sein. „Wir brauchen private Firmen wie das Familienunternehmen Galliker, die in den technischen Fortschritt investieren”, sagt Regierungsrat Fabian Peter, Vorsteher des Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartements.

Galliker Transport AG

 

 

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