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20.08.2019 | Lesezeit: 5 min

Meier Tobler schreibt wieder schwarze Zahlen

Nebikon LU - Nach einem Verlust im Vorjahressemester hat Meier Tobler im ersten Semester 2019 wieder einen Gewinn ausgewiesen. Die Umsätze gingen im Jahresvergleich hingegen leicht zurück. Hier wird ein im Juli überstandener Cyberangriff auch den Jahreswert beeinträchtigen. Einer Mitteilung von Meier Tobler zufolge hat das Luzerner Haustechniku

Nebikon LU - Nach einem Verlust im Vorjahressemester hat Meier Tobler im ersten Semester 2019 wieder einen Gewinn ausgewiesen. Die Umsätze gingen im Jahresvergleich hingegen leicht zurück. Hier wird ein im Juli überstandener Cyberangriff auch den Jahreswert beeinträchtigen.

Einer Mitteilung von Meier Tobler zufolge hat das Luzerner Haustechnikunternehmen im ersten Semester 2019 in den fortgeführten Geschäftsbereichen Nettoumsätze in Gesamthöhe von 236,9 Millionen Franken erwirtschaftet. In der Vorjahresperiode waren 4,2 Prozent mehr ausgewiesen worden. Meier Tobler führt den Rückgang auf das Systemgeschäft mit Heizungsanlagen und einen Basiseffekt bei Grossprojekten zurück.

Das Betriebsergebnis (EBITDA) legte im Jahresvergleich hingegen um 14,4 Prozent auf 11,8 Millionen Franken zu. Die entsprechende Marge konnte gleichzeitig um 0,8 Prozentpunkte auf 5,0 Prozent verbessert werden. Als Konzerngewinn wurden 0,3 Millionen Franken ausgewiesen. Im ersten Halbjahr 2018 hatte Meier Tobler noch einen Verlust von 7,3 Millionen Franken verbuchen müssen.

Gegen Ende Juli habe das Haustechnikunternehmen zudem erfolgreich eine Cyberattacke überstanden, informiert Meier Tobler in derselben Mitteilung. Hacker hatten die IT-Infrastruktur am 24. Juli vollständig lahmgelegt. „Dank vorbereiteten Notfallprozeduren und einem Krisenstab mit internen und externen Spezialisten“ habe der Lieferunterbruch „nur vier Arbeitstage“ gedauert, heisst es in der Mitteilung. Meier Tobler schätzt die Umsatzeinbussen auf rund 5 Millionen Franken. Zudem schlügen Sonderkosten zur Bewältigung des Angriffs mit 1 bis 2 Millionen Franken zu Buche. Der Konzern ist dennoch zuversichtlich, auch für das Gesamtjahr 2019 einen Konzerngewinn ausweisen zu können.

 

 

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