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31.08.2022 | Lesezeit: 2 min

Luzerner Wirtschaft ist in guter Stimmung

Luzern - Die Luzerner Wirtschaft bewertet laut dem Konjunkturbericht des kantonalen Statistikamtes LUSTAT ihre Lage im 2. Quartal überwiegend positiv. Das Gastgewerbe spürt den Aufwind. Die Industrie erwartet dagegen bis Ende Jahr eine Verschlechterung.

Die Luzerner Wirtschaftsbetriebe stufen laut Medienmitteilung des kantonalen Statistikamtes LUSTAT ihre Geschäftslage im 2. Quartal überwiegend als «gut» ein. Befragt wurden im Juli das Baugewerbe, die Industrie, der Detailhandel und das Gastgewerbe. Gegenüber dem Vorquartal habe sich die Lage im Gastgewerbe deutlich verbessert, heisst es in dem Bericht. Das Baugewerbe und der Detailhandel sehen ihre Lage im Quartalsvergleich als unverändert. Schlechter geht es der Industrie, die auch bis Ende Jahr mit einer schlechteren Geschäftslage rechnet. Das Baugewerbe erwartet eine gleichbleibend gute Lage in der zweiten Jahreshälfte.

Bis Ende September 2022 rechnen das Bau- und das Gastgewerbe mit einem Anstieg der Beschäftigtenzahlen, die in beiden Bereichen saisonalen Schwankungen unterliegen. Industrie und Detailhandel erwarten laut LUSTAT eine unveränderte Beschäftigtenzahl.

Die befragten Luzerner Detailhändler nannten ihre Geschäftslage insgesamt «gut», soweit es um grosse und mittelgrosse Betriebe geht. Kleinbetriebe mit weniger als 15 Beschäftigten sahen ihre Lage nur als «befriedigend» an.

In allen Branchen wird wegen der Entwicklung auf dem Weltmarkt und den Auswirkungen des Ukraine-Krieges mit Preissteigerungen gerechnet. Das betreffe die  Energie- sowie Nahrungs- und Futtermittelpreise.

Als Grund für die positive Lage im Luzerner Gastgewerbe wird angegeben, dass wieder vermehrt ausländische Touristen nach Luzern kommen. 41 Prozent der Gastgewerbebetriebe werteten ihre Geschäftslage in der Juli-Befragung als «gut», 51 Prozent nannten sie «befriedigend“ und nur 8 Prozent «schlecht». Bei den Beherbergungsbetrieben war man weniger optimistisch mit nur 29 Prozent «guten» Einschätzungen. 57 Prozent gaben an, ihre Geschäftslage sei «befriedigend» und 14 Prozent sahen sie als «schlecht» an.

 

 

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