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24.03.2022 | Lesezeit: 2 min

Luzerner Wirtschaft entwickelt sich erfreulich

Luzern - Luzerner Unternehmen haben dem Kanton 2021 über 100 Millionen Franken Steuereinnahmen mehr als geplant eingebracht. Beigetragen haben dazu auch neu angesiedelte Unternehmen. Damit hat die Wirtschaft massgeblich zum guten finanziellen Ergebnis des Kantons beigetragen.

Der Kanton Luzern hat 2021 mit einem Ertragsüberschuss von 201,4 Millionen Franken abgeschlossen, informiert das kantonale Finanzdepartement in einer Mitteilung. Bei einem budgetierten Minus von 108,2 Millionen Franken entspricht dies einer positiven Abweichung um 310,2 Millionen Franken. „Mit diesem Ergebnis konnte keineswegs gerechnet werden“, wird Finanzdirektor Reto Wyss in der Mitteilung zitiert. „Wir sind davon ausgegangen, dass die Mehrausgaben und Mindereinnahmen aufgrund der Pandemie viel grösser ausfallen würden.“

Zum guten Ergebnis haben insbesondere die Luzerner Unternehmen beigetragen. Ihre Steuern lagen mit 218,8 Millionen Franken um 107,6 Millionen Franken über dem im Budget veranschlagten Wert. Dies sei „in zweierlei Hinsicht erfreulich“, schreibt das Finanzdepartement. „Die Luzerner Wirtschaft hat sich auch in der Krise stabil gezeigt und der Kanton konnte weiter namhafte Firmen ansiedeln.“

Die Besteuerung der Haushalte trug knapp 28 Millionen Franken zu den über dem Budget liegenden Steuereinnahmen bei. Die Ausschüttungen der Schweizerischen Nationalbank an den Kanton fielen mit 192 Millionen um 128 Millionen Franken höher als erwartet aus.

Der Kanton will den Überschuss für „sinnvolle Investitionen“ nutzen, wird in der Mitteilung weiter erläutert. Ein Teil der Mittel soll zudem als Reserve für „unerwartete Ereignisse“ dienen. Das kantonale Finanzleitbild 2022 wird der Luzerner Regierungsrat im Mai vorstellen.

Kanton Luzern

 

 

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