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20.05.2022 | Nachhaltigkeit, Innovation | Lesezeit: 2 min

Luzerner Jungforscher erhalten Siemens Excellence Award

Zürich/Luzern - Patrick Heller und Lorenz Rüegsegger haben den Excellence Award von Siemens Schweiz erhalten. Die beiden Jungforscher der Hochschule Luzern haben ein System für die dezentrale Aufbereitung von Brauchwarmwasser entwickelt, das ein hohes energetisches Sparpotenzial aufweist.

Der mit 10'000 Franken dotierte nationale Siemens Excellences Award ist in diesem Jahr an zwei Absolventen des Studiengangs Gebäudetechnik der Hochschule Luzern gegangen, informiert Siemens Schweiz in einer Mitteilung. Patrick Heller und Lorenz Rüegsegger wurden für ihre Bachelorarbeit «Optimale Regelung für ein neuartiges dezentrales Latentspeichermodul in einem Mehrfamilienhaus» ausgezeichnet. Hier hatten die beiden Luzerner Jungforscher in Zusammenarbeit mit der Berner BMS Energietechnik AG ein System für die dezentrale Brauchwarmwasseraufbereitung entwickelt. Hier wird eine Frischwasserstation von einer dezentralen Wärmepumpe betrieben, die ihre Verdampfungsenergie im Winter aus dem Heizkreislauf und im Sommer aus der Raumwärme bezieht. 

«Das System hat ein hohes energetisches Einsparpotenzial und soll in Neubauten im Wohnsektor eine langfristige Anwendung finden», erläutert Siemens Schweiz in der Mitteilung. Ihr zufolge ist die Entwicklung der Jungforscher zudem «nicht nur national, sondern auch international skalierbar und somit auch aus wirtschaftlicher Sicht ein vielversprechender Ansatz». Für die Jury war darüber hinaus wichtig, dass das Projekt gemeinsam mit dem Industriepartner fortgeführt wird. 

«Mit dem Excellence Award möchten wir junge Menschen motivieren, sich mit wissenschaftlichen Themen zu beschäftigen, die in der Praxis umsetzbar sind», wird Gerd Scheller, Country CEO von Siemens Schweiz, in der Mitteilung zitiert. Die Auszeichnung gehört zum Bildungsprogramm Generation 21 von Siemens, mit dem junge Talente in Naturwissenschaft und Technik gefördert werden.

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