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29.08.2023 | Lesezeit: 2 min

Luzerner Bevölkerung wächst um 1,1 Prozent

Luzern - Luzerns Bevölkerung wuchs 2022 um 1,1 Prozent auf 424'851 Einwohner. Ein Anstieg um 4'525 Menschen, übersteigert die letzten fünf Jahre und das Landeswachstum von 0,9%. Ursachen sind positive Wanderungsgewinne und Geburtenüberschuss. Migration aus dem Ausland spielt eine Schlüsselrolle.

Gemäss einer kürzlich durch LUSTAT veröffentlichte Analyse der Wohnbevölkerung 2022 wurde die Bevölkerungsentwicklung massgeblich von der Migration aus dem Ausland beeinflusst. Unter den 84'269 ausländischen Einwohnern haben 58,1 Prozent ihren Ursprung in der EU, während 23,9 Prozent aus anderen Teilen Europas stammen. Besonders bemerkenswert ist die Verschiebung der Altersstruktur: Während der Anteil der Personen über 65 auf 18,5 Prozent angestiegen ist, sinken die Anteile der erwerbsfähigen Altersgruppen (20-64 Jahre) auf 61,2 Prozent und der 0-19-Jährigen auf 20,2 Prozent.

In elf der analysierten Regionen im Kanton verzeichnete die Bevölkerungszahl ein Wachstum. Die stärksten Zuwächse gab es in Rooterberg/Rigi (+1,9%) und Rottal-Wolhusen (+1,8%), gefolgt von der Stadt Luzern mit einem Anstieg von 1,1 Prozent. Jedoch erlebten 20 von 80 Gemeinden einen Rückgang ihrer Bevölkerungszahl.

Über einen längeren Zeitraum von 10 Jahren betrachtet, verzeichnete die Region Rooterberg/Rigi das stärkste Wachstum von 17,3 Prozent. Die höchsten absoluten Zuwächse wurden im Agglomerationskern (+10'835 Personen), in der Region Sursee/Sempachersee (+4'383 Personen) und in der Stadt Luzern (+4'362 Personen) erzielt. Insgesamt sieben Gemeinden verzeichneten im gleichen Zeitraum einen Bevölkerungsrückgang.

Quelle: LUSTAT Wohnbevölkerung 2022

 

 

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