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03.05.2022 | Lesezeit: 2 min

Kanton Luzern profitiert erstmals direkt von Unternehmenssteuern

Luzern - Das vom Kanton Luzern durch den Zuzug von Unternehmen neu generierte Steueraufkommen ist 2021 erstmals höher als die gleichzeitige Senkung des Bezugs aus dem Nationalen Finanzausgleich. Der Kanton rechnet für die kommenden Jahre mit weiterem Wachstum seiner Finanzkraft. 

Der Kanton Luzern habe „die Wende geschafft“, leitet das Finanzdepartement des Kantons Luzern eine Mitteilung zur Entwicklung der kantonalen Finanzkraft ein. Ihr zufolge fiel das im vergangenen Jahr durch den Zuzug von Unternehmen neu generierte Steueraufkommen erstmals höher aus als die gleichzeitige Senkung der Mittel, die der Kanton aus dem Nationalen Finanzausgleich erhält. Über die letzten zehn Jahre hinweg habe sich der Bezug aus dem Nationalen Finanzausgleich von 360 Millionen auf 135 Millionen Franken verringert, erläutert das Finanzdepartement. 

Als Hintergrund dieser für den Kanton positiven Entwicklung wird in der Mitteilung die im Vergleich zu anderen Kantonen überdurchschnittliche Ressourcenentwicklung des Kantons Luzern angeführt. Der Kanton stützt sich dabei auf eine in seinem Auftrag vom Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik an der Universität Luzern angefertigte Studie. In ihr prognostiziert Studienautor Christoph A. Schaltegger dem Kanton auch in den kommenden Jahren eine überdurchschnittliche Steigerung der Ressourcenentwicklung. 

„Der Kanton Luzern hat aus eigener Kraft finanzielle Unabhängigkeit erlangt und seine Finanzkraft massgeblich gestärkt“, wird Reto Wyss in der Mitteilung zitiert. „Das bestätigt, dass unsere Finanz- und Steuerpolitik aufgeht“, so der Finanzdirektor des Kantons Luzern. Am 13. Mai will der Kanton sein Finanzleitbild 2022 vorstellen. Hier sind die finanzpolitischen Handlungsmaximen für die kommenden Jahre festgelegt.

Kanton Luzern

 

 

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