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24.09.2025 | Mobilität | Lesezeit: 3 min

Kanton Luzern investiert verstärkt in Mobilitätsinfrastruktur

Luzern - Der Kanton Luzern will mehr in seine Mobilitaetsinfrastruktur investieren. Mit einer Anpassung des Finanzierungsschluessels sollen Strassen langfristig gesichert, erneuert und ausgebaut werden – ein wichtiger Schritt fuer die Standortattraktivitaet und die wachsende Bevölkerung.

Angesichts des Bevölkerungswachstums und der positiven wirtschaftlichen Entwicklung steigt der Investitionsbedarf deutlich. Um die Finanzierung langfristig zu sichern, hat die Luzerner Regierung eine Vorlage zur Neuregelung in die Vernehmlassung geschickt.

Kernpunkt ist eine Anpassung des Finanzierungsschlüssels: Künftig sollen 90 Prozent der zweckgebundenen Einnahmen aus Verkehrssteuern und LSVA in die Strasseninfrastruktur fliessen (heute 65 Prozent). Damit schafft der Kanton die Basis, um die Infrastruktur effizient zu unterhalten, gezielt zu erneuern und wo nötig auszubauen.

Der reduzierte Anteil für den öffentlichen Verkehr wird durch zusätzliche allgemeine Staatsmittel kompensiert. So bleibt die Finanzierung stabil und ermöglicht sogar Leistungssteigerungen ab 2027.

Mit dieser Weichenstellung stärkt der Kanton Luzern die Mobilität als zentralen Standortfaktor und schafft Voraussetzungen, um auch künftige Grossprojekte im Bereich Infrastruktur zu realisieren.

Die Vernehmlassung dauert vom 24. September 2025 bis am 16. Januar 2026.

Quelle: Vernehmlassung zur Finanzierung der Strasseninfrastruktur und des öffentlichen Verkehrs