HomeNews

02.10.2025 | Nachhaltigkeit | Lesezeit: 2 min

Kanton Luzern fördert Dekarbonisierung von Prozessenergie

Luzern - Der Kanton Luzern unterstützt mit 1,4 Millionen Franken prozessintensive Unternehmen bei Effizienzmassnahmen sowie dem Umstieg von fossilen zu erneuerbaren Energieträgern. Damit fördert der Kanton das Ziel, Produktionsprozesse bis 2050 klimaneutral zu gestalten.

Der Kanton Luzern hat ein neues Förderprogramm lanciert, um die Dekarbonisierung von Prozessenergie voranzubringen. Laut einer Mitteilung werden für die Jahre 2025 und 2026 dafür 1,4 Millionen Franken als Förderbudget zur Verfügung gestellt. Damit möchte der Kanton prozessintensive Unternehmen bei Effizienzmassnahmen sowie beim Umstieg von fossilen zu erneuerbaren Energieträgern unterstützen.

Produktionsprozesse mit hohen spezifischen Temperaturanforderungen seien noch immer stark von fossilen Energieträgern abhängig. Fossil erzeugte Prozessenergie verursacht damit etwa 10 Prozent der direkten Treibhausemissionen im Kanton Luzern. Die Dekarbonisierung von Prozesswärme sei zudem komplexer und aufwändiger als die von Gebäudewärme. Viele Unternehmen benötigen deshalb zusätzliche Unterstützung, um den Umstieg zu erneuerbaren Energieträgern zu bewältigen.

Laut dem Kanton Luzern stehen derzeit dutzende grosse und mittlere Unternehmen vor der Herausforderung, bis 2050 ihre Produktionsprozesse klimaneutral zu gestalten. Mit dem Förderprogramm sollen Massnahmen unterstützt werden, welche frühzeitig auf dieses Ziel hinarbeiten. Unternehmen können ihre Fördergesuche bei der Dienststelle Umwelt und Energie einreichen.

Kanton Luzern