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29.02.2024 | Lesezeit: 2 min

Kanton Luzern baut Standortförderung aus

Luzern - Der Kanton Luzern will die Attraktivität des Standorts für Unternehmen steigern. Dafür wird das Budget für die Förderung der Standortentwicklung auf 12,7 Millionen Franken aufgestockt. Die Mittel sollen vor allem in Projekte auf wirtschaftlichen Vorranggebieten fliessen.

Der Kanton Luzern stockt seine Standortförderung im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP) auf. Für die Jahre 2024 bis 2027 stellen Bund und Kanton zu gleichen Teilen insgesamt 12,7 Millionen Franken à-fonds-perdu-Fördermittel bereit, informiert die Kantonsverwaltung in einer Mitteilung. Weitere 4,8 Millionen Franken können als Darlehen vergeben werden. In der Vorperiode 2020 bis 2023 waren rund 8,5 Millionen Franken Fördermittel und 4,8 Millionen Franken für Darlehen gesprochen worden.

Der Bund habe das entsprechende Umsetzungsprogramm des Kantons «positiv gewürdigt» und dem Kanton «die beantragten NRP-Mittel in vollständiger Höhe zugesprochen», heisst es in der Mitteilung. Das neue Programm umfasst die Bereiche Standortentwicklung, Tourismus und Regionalentwicklung. Der Schwerpunkt wird auf der Standortentwicklung liegen. Hier soll die Entwicklung wirtschaftlicher Vorranggebiete in die Neue Regionalpolitik integriert werden.

Zusätzlich unterstützt der Kanton im Rahmen des regionalen Innovationssystems Zentralschweiz Unternehmen bei der Erarbeitung und Umsetzung von Geschäftsideen und Innovationen. Dazu stehen weitere 4,2 Millionen Franken bereit. Sie fliessen vor allem in ein Innovations-Coaching des Vereins InnovationsTransfer Zentralschweiz.

Bei der Umsetzung des Programms 2024 bis 2027 arbeitet der Kanton Luzern eng mit den Regionalen Entwicklungsträgern zusammen. «Dadurch sollen die Potentiale in den wirtschaftlichen Vorranggebieten mit dem Kanton und den Standortgemeinden sowie mit privaten Akteuren gemeinsam in Wert gesetzt werden, damit vermehrt attraktive Flächen für Unternehmen verfügbar werden», schreibt die Kantonsverwaltung.

 

 

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