Hochschule Luzern lehrt als erste immersive Technologien
Luzern/Rotkreuz ZG - Die Hochschule Luzern ist schweizweit die erste, die einen Bachelor-Studiengang in immersiven Technologien in ihr Angebot aufnimmt. Studierende können sich dafür ab Herbst 2024 einschreiben. Angesiedelt ist der neue Studiengang auf dem Campus Zug-Rotkreuz.
Die Hochschule Luzern (HSLU) bietet ab dem Herbstsemester 2024 den schweizweit ersten Bachelor-Studiengang in immersiven Technologien. Ziel des englischsprachigen Studiengangs Bachelor of Science in Immersive Technologies ist die Ausbildung von Fachleuten in den Bereichen Erweiterte und Virtuelle Realität, Serious Games und immersive Medienproduktion. Angesiedelt ist er auf dem Campus Zug-Rotkreuz.
Obwohl der Bedarf an Fachkräften gross sei, exisitiere diese Studienrichtung in der Schweiz noch nicht, heisst es in einer Medienmitteilung der HSLU: «Für Unternehmen bietet die Verschmelzung von Realität und Virtualität vielfältige Potenziale», so Studiengangleiterin Prof. Nathaly Tschanz. «Bereits heute werden die Anwendungsfälle immer vielfältiger.»
So könnten etwa Produktionsprozesse simuliert und kostengünstige Prototypen umgesetzt werden. Chirurginnen und Chirurgen könnten virtuell trainieren. In der Stadtplanung verbesserten dreidimensionale Visualisierungen die Entscheidungsgrundlage. Und sogenannte Serious Games kämen bereits bei der Behandlung von Angststörungen oder der Rehabilitation nach einem Schlaganfall zum Einsatz.
Zielgruppe des Studiengangs seien technikaffine, kreative Menschen, die sich sowohl für Informatik interessieren als auch für visuelle und kreative Umsetzungen. Der Studiengang sei stark projektorientiert aufgebaut. Dabei spielten auch Kooperationen mit international tätigen Unternehmen eine Rolle.
Am 29. November findet von 12.15 Uhr bis 12.45 Uhr online eine Informationsveranstaltung statt. Die Anmeldung ist auf der Internetseite der HSLU möglich.