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15.04.2020 | Lesezeit: 5 min

Hochschule Luzern feiert Weltraumroboter

Der Roboter CIMON hat seine Aufgabe als Assistent von Astronauten erfolgreich erfüllt. Dies ist auch ein Erfolg für Luzerner Forscher. Experten der Hochschule Luzern haben den Roboter mitentwickelt. Ausserdem haben sie Tests im All von ihrem Zentrum aus betreut.   Der Roboter CIMON sieht aus wie eine fliegende Kugel. Er schwebt auf der Internati

Der Roboter CIMON hat seine Aufgabe als Assistent von Astronauten erfolgreich erfüllt. Dies ist auch ein Erfolg für Luzerner Forscher. Experten der Hochschule Luzern haben den Roboter mitentwickelt. Ausserdem haben sie Tests im All von ihrem Zentrum aus betreut.

 

Der Roboter CIMON sieht aus wie eine fliegende Kugel. Er schwebt auf der Internationalen Raumstation ISS gemeinsam mit Astronauten umher und unterstützt sie bei ihren Aufgaben. Er hört auf Befehle, kann etwa auf Aufforderung Fotos aufnehmen, Anweisungen vorlesen oder Musik abspielen.

 

Die erste Version von CIMON ist bereits im November auf die ISS geflogen, die zweite Version folgte im Dezember 2019. Nun liegen die Ergebnisse der Tests vor und bestätigen den Erfolg der Mission.

 

Forscher am Institut für Medizintechnik der Hochschule Luzern freuen sich über die erfolgreichen Tests. Am Institut befindet sich das BIOTEchnologische Support Center BIOTESC der Europäischen Weltraumorganisation. So waren auch Luzerner Forscher an der Entwicklung und Weiterentwicklung von CIMON beteiligt, wie es in einer Mitteilung heisst. Ausserdem ist BIOTESC über einen Kontrollraum direkt mit der ISS verbunden. Von dort aus haben die Forscher die Tests im All betreut.

 

In Europa gibt es mehrere Kontrollräume mit Verbindung zur ISS. Jener der Hochschule Luzern wird dann genutzt, wenn biologische Experimente in der Schwerelosigkeit des europäischen Weltraumlabors Columbus durchgeführt werden. Für das Institut für Medizintechnik ist das besonders vorteilhaft. So kann es nämlich einfacher Forschung in der Schwerelosigkeit betreiben. Seit diesem Jahr arbeitet es etwa gemeinsam mit dem Universitätsspital Balgrist an einem Forschungsprojekt mit Astronauten, bei dem die Belastung von Bandscheiben im Zentrum steht.

 

 

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