Gebäudesanierung als Schlüssel zur Energiewende
Eine neue Studie der Hochschule Luzern im Auftrag von Flumroc zeigt: Durch die Dämmung der Gebäudehüllen aller Wohngebäude in der Schweiz könnten jährlich 5,3 Terawattstunden Strom eingespart werden – fast genug, um die erwartete Winterstromlücke zu schliessen.
Eine neue Studie der Hochschule Luzern im Auftrag der Flumroc AG zeigt:
Würde die Hülle aller Wohngebäude in der Schweiz energetisch saniert, liesse sich der jährliche Stromverbrauch um 5,3 Terawattstunden senken – beinahe genug, um die künftig erwartete Winterstromlücke von rund 6 TWh zu schliessen.
Die Berechnungen basieren auf dem Szenario, dass alle Wohngebäude mit Wärmepumpen beheizt werden. Laut Studie benötigen diese in unsanierten Gebäuden rund 11,5 TWh Strom pro Jahr. Eine verbesserte Wärmedämmung kann den Wärmebedarf durchschnittlich um 50 % senken. Entsprechend geringer fällt der Stromverbrauch der Heizsysteme aus.
Für die Bewohnenden bringt die Dämmung nicht nur mehr Komfort, sondern auch deutlich tiefere Energiekosten. Da Wohngebäude etwa zwei Drittel des Schweizer Gebäudeparks ausmachen, ist das Einsparpotenzial enorm. Zusätzliche Massnahmen bei Büro-, Gewerbe- oder Schulgebäuden könnten die Wirkung noch weiter verstärken.
Vor diesem Hintergrund hebt Flumroc-Geschäftsführer Damian Gort die strategische Bedeutung der energetischen Sanierung hervor: "Die Sanierung der Gebäudehülle ist ein zentraler Hebel der Energiewende." Mit Blick auf die aktuelle Energiepolitik weist Gort auf einen kritischen Punkt hin: "Gerade jetzt das Gebäudeprogramm zur Förderung solcher Massnahmen einzustellen, ist aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar."
Flumroc mit Sitz in Flums (SG) ist auf Steinwolle-Dämmlösungen spezialisiert und engagiert sich für nachhaltiges und energieeffizientes Bauen.
Hochschule Luzern Architektur & Technik