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05.03.2024 | Mobilität | Lesezeit: 3 min

Entlebuch will noch inklusiver werden

Schüpfheim LU/Luzern/Zürich - Die UNESCO Biosphäre Entlebuch wird ihre Freizeitangebote hinsichtlich Barrierefreiheit analysieren. Dafür arbeitet sie in den kommenden zwölf Monaten mit dem Luzerner Startup MountOn und der SRF-Solidaritätsstiftung Denk an mich zusammen.

Die UNESCO Biosphäre Entlebuch engagiert sich für eine umfassendere Barrierefreiheit in ihren sechs Destinationen. Daher sollen in den kommenden zwölf Monaten laut einer Medienmitteilung verschiedene Erlebnisse getestet, ein pragmatischer Hürdenabbau aufgezeigt und schliesslich die Angebote im Hinblick auf barrierefreie Bedürfnisse noch besser kommuniziert werden.

Dabei wird die Organisation mit dem Startup MountOn zusammenarbeiten. Das Luzerner Jungunternehmen wird die Leistungsträger dahingehend beraten, wie sie ihre Angebote sowohl im Winter wie im Sommer noch inklusiver gestalten können. «Wir freuen uns, gemeinsam einen wichtigen Grundstein dafür zu legen, dass künftig noch mehr Menschen in den Genuss des Erlebnisangebots in der UNESCO Biosphäre Entlebuch kommen dürfen», wird MountOn-Mitgründer Kevin Meier zitiert.

Sandro Bucher, der im Entlebuch für Tourismus und Mobilität verantwortlich ist, weist auch darauf hin, dass nicht nur Menschen mit Mobilitäts-, Seh- und Hörbehinderungen Barrierefreiheit brauchen, sondern auch Familien. Dies sei vor allem dann der Fall, wenn mehrere Generationen mit Kinderwagen und Rollator ihre Ferien gemeinsam verbringen.

Das von der SRF-Solidaritätsstiftung Denk an mich grosszügig unterstützte Pilotprojekt wird den Leistungserbringern der verschiedenen Destinationen am 14. Mai, dem Gastgebertag, vorgestellt. Das ist laut Bucher «eine einmalige und grosse Chance» dafür, das eigene Angebot «einfach und günstig» analysieren zu lassen. Die Einladungen werden der Mitteilung zufolge demnächst versandt.

 

 

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