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13.08.2025 | Nachhaltigkeit, Mobilität | Lesezeit: 2 min

E-Mobilität: Stadt Luzern baut öffentliches Netz von Ladestationen auf

Luzern - Die Stadt Luzern will bis 2035 rund 30 öffentliche Standorte mit Ladeinfrastruktur schaffen. Dafür stellt sie Drittanbietern gegen eine Konzessionsgebühr öffentlichen Grund zur Verfügung und investiert knapp 1 Million Franken. Dazu sollen weitere Massnahmen die Dekarbonisierung des Verkehrs fördern.

In der Stadt Luzern soll bis 2035 ein öffentliches Netz von rund 30 Ladestationen für E-Autos entstehen. Dabei soll laut einer Medienmitteilung der Fokus auf dem Laden im Quartier liegen. Dafür stellt die Stadt Drittanbietern gegen eine Konzessionsgebühr öffentlichen Grund und die Basisinfrastruktur inklusive Netzerschliessung zur Verfügung. Ihre Investition in Höhe von 960'000 Franken will sie durch die Konzessionsgebühren verursachergerecht refinanzieren.

Bis ins Jahr 2040 sollen alle Fahrzeuge, die in der Stadt Luzern eingelöst sind, elektrisch oder erneuerbar angetrieben sein. Um dieses Ziel der Klima- und Energiestrategie zu erreichen, haben die Stadt Luzern und Energie Wasser Luzern (ewl) im April 2024 das Pilotprojekt Grüne Zonen lanciert. In diesem Rahmen wurden an der Berg- und der Eichmattstrasse die ersten öffentlichen Ladestationen erstellt. Die Erfahrungen des auf fünf Jahre angelegten Projekts bezeichnet die Stadt als „durchweg positiv“.

Die Massnahmen sind Teil des Gesamtkonzepts für erneuerbare Antriebe in der Mobilität. Es wurde vom Zürcher Beratungs- und Ingenieurunternehmen EBP Schweiz im Auftrag der Stadt Luzern erarbeitet. Zum Umfang des Konzepts zählen auch Förderprogramme für Basis- und Ladeinfrastruktur, die aus dem Energiefonds der Stadt Luzern finanziert werden oder dass ab 2033 nur noch emissionsfreie Taxis Betriebsbewilligungen erhalten werden. Zudem sollen per 2040 Parkkarten für Dauerparkierung auf öffentlichem Grund nur noch für emissionsfreie Fahrzeuge erteilt werden. 

20250812 MM_zu_Erneuerbare_Antriebe.pdf