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30.10.2019 | Lesezeit: 5 min

Computer soll räumliche Situationen einschätzen

Luzern - Die Metropolitankonferenz Zürich unterstützt ein Projekt der Luzerner Imhof Van Wezemael Odinga AG. Dieses will die Raumwahrnehmung mithilfe von Künstlicher Intelligenz ermöglichen, was etwa bei räumlichen Entscheidungen in der Politik helfen soll.   Die Metropolitankonferenz Zürich hat vier Projekte ausgewählt, welche sie im Rahme

Luzern - Die Metropolitankonferenz Zürich unterstützt ein Projekt der Luzerner Imhof Van Wezemael Odinga AG. Dieses will die Raumwahrnehmung mithilfe von Künstlicher Intelligenz ermöglichen, was etwa bei räumlichen Entscheidungen in der Politik helfen soll.

 

Die Metropolitankonferenz Zürich hat vier Projekte ausgewählt, welche sie im Rahmen ihres Kooperationsprogramms zum Thema Industrie & Digitalisierung 4.0 unterstützen will. Zu diesen gehört auch das Projekt „Streetwise – räumliche Wahrnehmung abbilden und nutzen“ von der Imhof Van Wezemael Odinga AG.

Im Rahmen des Luzerner Projekts soll ein neuer Ansatz für die Raumwahrnehmung entwickelt werden. Räumliche Qualitäten spielen laut der Imhof Van Wezemael Odinga AG für das Zusammenleben, das Wohlbefinden und die Wahrnehmung von Sicherheit eine wichtige Rolle. Derzeit seien aber nur punktuelle Daten über die Raumwahrnehmung durch die Bevölkerung vorhanden und die Erhebungen solcher Daten sei mit grossem Aufwand verbunden.

 

Die Imhof Van Wezemael Odinga AG will die Erhebung von Daten zur Raumwahrnehmung nun mithilfe von Künstlicher Intelligenz verbessern. Der Computer soll dabei die menschliche Wahrnehmung von Räumen erlernen. Für diesen Prozess werden Menschen zwei Bilder gezeigt und sie müssen einfache Fragen dazu beantworten – wie etwa: „Welche räumliche Situation erscheint ihnen sicherer?“ Das System wird dann auf Basis dieser Antworten trainiert und soll räumliche Situationen letztendlich selber einschätzen können.

 

Das Projekt soll dazu beitragen, Aufenthaltsqualität, Sicherheitsbefinden und Lebensraum von Menschen in Metropolitanräumen zu verbessern. Es soll aber beispielsweise auch die Politik, die Verwaltung oder die Zivilgesellschaft bei Entscheidungen zur Raumentwicklung unterstützen.

 

 

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