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21.10.2022 | Nachhaltigkeit | Lesezeit: 2 min

CKW nimmt Solarstrom neu schweizweit ab

Luzern - Die Luzerner Energieversorgerin CKW zahlt in der Schweiz den zweithöchsten Preis für Solarstrom. Vergütet wird auf Basis des Referenzmarktpreises des Bundesamtes für Energie. Neu nimmt CKW auch Strom von Produzenten ausserhalb ihres Versorgungsgebietes ab.

Die Centralschweizerische Kraftwerke AG (CKW) mit Sitz in Luzern vergütet Solarstrom auf der derzeit hohen Basis des Referenzmarktpreises des Bundesamtes für Energie (BFE) und bezahlt laut Medienmitteilung den zweithöchsten Preis in der Schweiz. Die bisher auf das eigene Versorgungsgebiet beschränkte Abnahme wird geöffnet. Laut der Mitteilung können auch Solarstromproduzenten ausserhalb des CKW-Versorgungsgebietes an CKW verkaufen und so von der hohen Rückvergütung profitieren.

Produzenten im Bereich der CKW profitieren schon seit Anfang 2022 vom hohen Abnahmepreis für überschüssigen, nicht selber genutztem Solarstrom. Das waren im ersten Halbjahr 2022 im Schnitt 23,36 Rappen pro Kilowattstunde und im dritten Quartal 39,04 Rappen pro Kilowattstunde, heisst es in der CKW-Mitteilung.

Jeder Energieversorger in der Schweiz ist verpflichtet, die lokal produzierte Energie in seinem Versorgungsgebiet abzunehmen. Die Höhe der Vergütung ist dabei regional sehr unterschiedlich. Der Solarstrompro­duzent muss aber nicht lokal verkaufen, sondern kann seine Energie am Markt anbieten. CKW bietet neu als erstes Energieunternehmen der Schweiz die Möglichkeit, dass alle Solarstromproduzenten unabhängig vom Standort ihre Energie zu den aktuell attraktiven Marktpreisen an CKW verkaufen können.

«Wir sind der Meinung, dass von den aktuell höheren Strompreisen alle Solarstromproduzenten profitieren sollen und nicht nur die Kundschaft im CKW-Versorgungsgebiet. Weil Solarstromproduzenten nicht an das örtliche Energieunternehmen gebunden sind, lohnt sich ein Vergleich der Rückvergütungen», wird CKW-CEO Martin Schwab zitiert.

CKW

 

 

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