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04.05.2020 | Lesezeit: 5 min

Britisches Pharmaunternehmen investiert in Altoida

Luzern - Die britische Hikma Pharmaceuticals hat über ihren Risikokapitalarm eine Investition in das Luzerner Start-up Altoida getätigt. Altoida entwickelt eine App zur Früherkennung der Alzheimer-Erkrankung.   Altoida konnte sich laut einer Medienmitteilung frisches Kapital von Hikma Ventures sichern. Dabei handelt es sich um den Risikokapital

Luzern - Die britische Hikma Pharmaceuticals hat über ihren Risikokapitalarm eine Investition in das Luzerner Start-up Altoida getätigt. Altoida entwickelt eine App zur Früherkennung der Alzheimer-Erkrankung.

 

Altoida konnte sich laut einer Medienmitteilung frisches Kapital von Hikma Ventures sichern. Dabei handelt es sich um den Risikokapitalarm des britischen Pharmaunternehmens Hikma Pharmaceuticals. Die Höhe der Investition wird nicht bekanntgegeben. Altoida hat bereits im vergangenen Jahr im Rahmen einer Serie-A-Finanzierungsrunde 6,3 Millionen Dollar eingenommen. Daran war unter anderem das deutsche Pharmaunternehmen Merck KGaA mit seinem Risikokapitalarm beteiligt.

 

Altoida entwickelt eine Plattform für die Früherkennung von Risikopatienten für eine Alzheimer-Erkrankung. Die Plattform setzt auf Virtuelle Realität. Nutzer können über ein Tablet oder Smartphone einen Feinmotoriktest mit einem integrierten Versteckspiel durchführen. Dabei werden für die Alzheimer-Erkrankung relevante digitale Biomarker gesammelt. Ärzte ziehen aus den Ergebnissen Rückschlüsse auf eine mögliche Gefährdung. Die Plattform ermöglicht den Angaben zufolge Vorhersagen mit einer Präzision von bis zu 94 Prozent.

 

„Die Investition von Hikma Ventures in Altoida in diesen schwierigen Zeiten ist ein Beweis dafür, dass die Risikokapitalgesellschaft die Stärke unseres Unternehmens und den Wert der digitalen Gesundheitstechnologie erkennt“, sagt Richard Fischer, CEO von Altoida.

 

Altoida hat seinen Sitz in Luzern. Ausserdem ist die Firma auch in den USA vertreten. Erst Ende April hat Altoida beim SHS Smarter Booster program gewonnen. Somit darf das Start-up an einer Reise nach San Francisco teilnehmen, um dort potenzielle Investoren und Partner zu treffen.

 

 

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