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05.07.2019 | Lesezeit: 5 min

BE Netz realisiert die grösste Solaranlage in der Deutschschweiz

Auf dem Dach des ALDI SUISSE-Verteilzentrums in Perlen installiert BE Netz eine Photovoltaikanlage von 6.4 MWp, welche noch in diesem Jahr sauberen Strom für 2000 Haushalte produzieren wird. Es ist dies der bisher grösste Auftrag für das auf erneuerbare Energien und Energieeffizienz spezialisierte Luzerner Unternehmen.   Das Grossprojekt, welc

Auf dem Dach des ALDI SUISSE-Verteilzentrums in Perlen installiert BE Netz eine Photovoltaikanlage von 6.4 MWp, welche noch in diesem Jahr sauberen Strom für 2000 Haushalte produzieren wird. Es ist dies der bisher grösste Auftrag für das auf erneuerbare Energien und Energieeffizienz spezialisierte Luzerner Unternehmen.

 

Das Grossprojekt, welches in enger Zusammenarbeit mit ALDI SUISSE und der aventron AG realisiert wird, setzt neue Dimensionen in der Solarenergie: Die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Verteilzentrums in Perlen ist mit 6'400 Kilowatt Peak und einer Dachfläche von 44'500 m2 – das entspricht rund sechs Fussballfeldern – eine der grössten ihrer Art. "Unsere Monteure freuen sich auf die logistische und organisatorische Herausforderung, für diesen Auftrag über 20'000 Solarmodule und 500 km Solarkabel zu installieren." sagt René Künzli, Leiter Photovoltaik bei BE Netz, nicht ohne Stolz und unterstreicht noch einmal die Dimension: "Die Anlage auf dem ALDI-Dach ist etwa 1000 Mal so gross wie eine durchschnittliche Solaranlage auf dem Dach eines Einfamilienhauses".

 

Eine Partnerschaft im Zeichen erneuerbarer Energien

BE NETZ realisiert das wegweisende Projekt in einer engen Partnerschaft: ALDI SUISSE vermietet die Dachfläche auf dem Verteilzentrum an die aventron AG, welche künftig den nachhaltig produzierten Strom für die Versorgung des Verteilzentrums und der Region produziert. "Nach einer intensiven und erfolgreichen Projektentwicklung starten wir nun bereits kurz nach den Sommerferien mit der Installation auf dem Dach. Und schon ab Ende November soll das eindrückliche Solarkraftwerk ans Netz." fasst Marius Fischer, Geschäftsleiter von BE Netz, der Terminplan zusammen.

 

Wirtschaftlichkeit von Solarstrom bestätigt

Mit dem neuen Energiegesetz läuft das Fördersystem der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) Ende 2022 aus. Photovoltaikanlagen müssen somit vermehrt den Anforderungen auf dem freien Markt genügen und auch zur Eigennutzung konzipiert werden. Dank der engen Zusammenarbeit der drei beteiligten Partner erfüllt die Projektentwicklung auch die ökologischen Anforderungen auf dem freien Energiemarkt: Die Anlage auf dem ALDI-Dach bestätigt dank tiefen Gestehungskosten eindrücklich die Wirtschaftlichkeit von Solarstrom auf dem Energiemarkt.

 

 

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