Aregger AG feiert 100-Jahre-Jubiläum
Buttisholz LU - Die Aregger AG begeht Ende Juni das 100-Jahr-Jubiläum. Nach der Branchenkrise der 1990er Jahre zählt Aregger wieder 300 Beschäftigte. 2021 wurde der Neubau bezogen. Heute macht die Bauunternehmung 45 Prozent ihres Umsatzes im Hochbau, der Rest entfällt auf Tief- und Rückbau.
Die Aregger AG wird ihr 100-Jahr-Jubiläum Ende Juni 2025 mit einem Zirkus feiern. Die Bauunternehmung wurde 1990 in dritter Generation von Hans Aregger übernommen. Auch für die Zukunft ist es laut einem Artikel der «Luzerner Zeitung» das Ziel der Firma, dass die Aregger AG in der Familie bleibt, mit mindestens zwei Familienmitgliedern im Verwaltungsrat. Viktoria Aregger, die 29-jährige Tochter des Firmeinhabers und Verwaltungsratspräsidents, hat ebenfalls einen Sitz im Rat. Sie studierte wie ihr Vater Betriebswirtschaft und verdiente sich in dieser Zeit das Taschengeld am Steuer eines Kippers. Seither hat sie bereits in verschiedenen Unternehmensbereichen Erfahrungen gesammelt.
Wegen der Immobilienkrise der 1990er Jahre waren harte Restrukturierungsmassnahmen notwendig, um der Firma das Überleben zu sichern. Damals wurde die Anzahl der Mitarbeitenden von 400 fast um die Hälfte reduziert. Heute sind es wieder 300. «Das war eine katastrophale Situation und eine sehr schwierige Zeit», erinnert sich Hans Aregger. Man konzentrierte sich aufs Kerngeschäft und auf neue Geschäftsfelder wie Deponien. «Wir konnten dabei auf einsatzfreudige und loyale Mitarbeitende zählen», so der Chef.
Heute steht das Unternehmen auf einem gesunden Fundament. 45 Prozent seines Umsatzes fallen im Hochbau an. Im Tiefbau 25 Prozent. Die Sparte Rückbau wurde in den vergangenen Jahren mit Maschinen und Material stark aufgerüstet und steuert mittlerweile 30 Prozent des Jahresumsatzes bei. Der Fuhrpark umfasst 91 Maschinen von 1,5 bis 300 Tonnen. In das neue, 145 Meter lange und 23'000 Quadratmeter grosse Firmengebäude in Buttisholz, das 2021 unweit des alten Standorts bezogen wurde, investierte die Aregger AG 25 Millionen Franken.