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21.02.2019 | Lesezeit: 5 min

App begleitet Gäste an Ferienorten

Luzern - Die App tweebie ist ein digitaler Begleiter für Gäste an Feriendestinationen. Dank Künstlicher Intelligenz kann sie ihnen helfen, für sie interessante Aktivitäten an ihrem Ferienort vorzuschlagen. Entwickelt wurde die App von Luzerner Forschern und der Firma ipeak Infosystems.   Die App tweebie soll Feriengäste bereits vor ihrer Anr

Luzern - Die App tweebie ist ein digitaler Begleiter für Gäste an Feriendestinationen. Dank Künstlicher Intelligenz kann sie ihnen helfen, für sie interessante Aktivitäten an ihrem Ferienort vorzuschlagen. Entwickelt wurde die App von Luzerner Forschern und der Firma ipeak Infosystems.

 

Die App tweebie soll Feriengäste bereits vor ihrer Anreise an ihrer Destination mit Informationen zu Vorbereitung und Anreise unterstützen. Sie schlägt den Gästen individuell zugeschnittene Angebote vor. So zeigt sie etwa an, welche Restaurants dem Reisenden gefallen könnten, ob Plätze reserviert werden sollten oder welche Freizeitaktivitäten es gibt. Wenn die App „merkt“, dass ein Gast mit öffentlichen Verkehrsmitteln (ÖV) anreist, kann sie ihm auch Kombi-Karten für Ski-ÖV-Pässe vorschlagen. Dafür integriert die App Daten anderer Anbieter wie der SBB, der Hotellerie Swiss, der Touren- und Kartenapp OutdoorActive, Wetter-Apps und dem Digital-Anzeigen-Vermarkter Guidle.

 

Entwickelt wurde tweebie von der IT-Firma ipeak Infosystems in Zermatt VS in Zusammenarbeit mit Forschern der Departemente Wirtschaft und Informatik der Hochschule Luzern. Trainiert wird die App dank Künstlicher Intelligenz. Sie wird mit Verhaltensdaten von Kunden gefüttert und soll mit der Zeit immer besser individuelle Vorlieben von Gästen erkennen können. „Je mehr Gäste das System nutzen und je mehr Daten es erhält, umso schneller und zielgenauer kann es selbständig immer akkuratere Gruppen mit immer feineren Einstellungen erstellen“, erklärt René Meier, Leiter des Forschungsteams am Departement Informatik, in einer Medienmitteilung der Hochschule. Er betont auch, dass der Datenschutz dabei im Vordergrund steht: „Anwender haben die Möglichkeit, ihre Daten zur Verfügung zu stellen – oder eben nicht.“

 

Bisher ist tweebie für Tourismusanbieter in den Destinationen Zermatt, Grindelwald BE, Ascona/Locarno TI und einen Teil des Engadins, etwa Pontresina und St. Moritz, verfügbar. Weitere Regionen werden den Angaben zufolge laufend aufgeschaltet.

 

 

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