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13.07.2022 | Nachhaltigkeit | Lesezeit: 2 min

Andritz Hydro will in Luzern wachsen

Kriens LU - Andritz Hydro sucht einen neuen Standort für seine Werkhalle in der Nähe des jetzigen Standorts in Kriens. Dort will das auf Schaufelräder und andere Bauteile für Wasserkraftwerke spezialisierte Unternehmen der steigenden Nachfrage begegnen. Das Unternehmen baut zudem Stellen auf. 

Andritz Hydro schaut zuversichtlich in die Zukunft. Nach mehreren Krisenjahren habe sich das Blatt für das auf Bauteile und Dienstleistungen für Wasserkraftwerke spezialisierte Traditionsunternehmen in Kriens gewendet, heisst es in einem Beitrag der „Luzerner Zeitung“. Als Hintergründe werden dort die Annahme der Energiestrategie 2050 und die Verteuerung von fossilen Brennstoffen im Zuge des Kriegs in der Ukraine genannt. „Seit dem vergangenen Jahr haben sich die Strompreise deutlich erholt, und auf politischer Ebene wird die Wasserkraft wieder stärker gefördert, nicht zuletzt wegen drohender Stromausfälle und Stromversorgungslücken“, wird Andritz-Standortleiter Claudio Nold im Beitrag zitiert. 

Für die Umsetzung seiner Wachstumspläne muss sich Andritz Hydro jedoch nach einem neuen Standort umsehen. Die derzeitige Werkhalle liegt auf auf dem alten Fabrikgelände des Bell-Areals in Kriens, das in den nächsten Jahren in einen neuen Stadtteil umgenutzt werden soll. Das Unternehmen will aber in der Umgebung von Kriens bleiben: „Wir suchen per Ende 2026 für die Service-Werkstatt einen neuen, nahe gelegenen Standort“, erläutert Nold. Die rund 120 Büroangestellten sollen zudem auf dem Bell-Areal verbleiben. 

„Dank aktuellem Auftragsbestand und wachsendem Markt“ rechne der Standortleiter für dieses und die kommenden Jahre mit einer guten Geschäftsentwicklung, heisst es weiter im Bericht. Erst in diesem Monat hat Andritz Hydro laut einer eigenen Mitteilung den Auftrag für die Sanierung der vier Kaplanturbinen des Wasserkraftwerks Ryburg-Schwörstadt bekommen. Das Unternehmen baut daher Stellen auf. 

Andritz Hydro

 

 

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