Wir stellen vor: Franz Xaver Simmen
Seit Juni 2025 Mitglied des Stiftungsrates der Wirtschaftsförderung Luzern

Das bin ich.
Aufgewachsen in Realp, habe ich zunächst eine Lehre als Zimmermann gemacht und anschliessend die Berufsmatura absolviert. Daraufhin zog es mich nach Bern, wo ich an der Fachhochschule den Master als Bauingenieur FH abgeschlossen habe. Nach einem Arbeitsjahr in Brisbane war ich international für die Collano AG tätig. Als CEO von Andermatt Swiss Alps war ich zudem massgeblich an der Erfolgsgeschichte meiner Heimatdestination beteiligt. Seit 2006 hatte ich bei Schindler verschiedene Funktionen inne, zuletzt als CEO von Schindler Schweiz. Parallel dazu absolvierte ich den EMBA an der Uni St. Gallen. Meine Freizeit verbringe ich gern mit meiner Familie, ich treibe Sport, lese gern und engagiere mich politisch.
Nachgefragt
Welche persönliche Verbindung haben Sie zum Wirtschaftsstandort Luzern? Was motiviert Sie, sich im Stiftungsrat der Wirtschaftsförderung Luzern zu engagieren?
Schindler Aufzüge AG ist ein bedeutendes internationales Unternehmen, dass seit der Entstehung 1874 eine unzertrennbare Bindung zur Stadt Luzern, zur Gemeinde Ebikon und zum Kanton Luzern hat. Schindler ist ein grosser Arbeitgeber im Wirtschaftskreis Luzern, insofern habe ich eine sehr enge Beziehung zur Region und den Menschen hier. Es motiviert mich immer wieder, wenn es uns gemeinsam gelingt, unsere Region, unsere Stadt und natürlich die Vorteile des Wirtschaftsstandorts in die weite Welt hinauszutragen.
Wie nehmen Sie den Wirtschaftsstandort Luzern heute wahr?
Luzern und die Gemeinden im ganzen Kanton haben sich in den letzten Jahren hervorragend entwickelt. Die kleinen, mittleren und grossen Unternehmen der Region sind sehr diversifiziert, untereinander bestens vernetzt und haben einen hervorragenden Ruf im In- und Ausland. Die zentrale Lage, die gute Erreichbarkeit und natürlich das inspirierende kulturelle und sportliche Angebot machen unsere Region attraktiv für Unternehmen und Arbeitskräfte. In dem Sinne hat Luzern vieles absolut richtig gemacht und an Standortvorteilen klar zugelegt.
Welche Vision haben Sie für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Luzern?
Ich wünsche mir mehr Zusammenarbeit mit dem Mittleren und Fernen Osten. Der Westen wird für uns zunehmend anspruchsvoll, ebenso der Norden. Hingegen haben wir enormes Potenzial in den arabischen Ländern sowie in China, Indien und dem ganzen Pazifikraum. Hier braucht es eine andere Herangehensweise als z.B. in der Zusammenarbeit mit Nordamerika. Es gilt, dieses Potenzial zu verstehen, ausbauen und für die Unternehmen nutzbar machen. Nur schon der Sprache wegen braucht es hier deutlich mehr Effort als in den heute bekannten und gut erschlossenen Märkten.
Was machen Sie, wenn Sie nicht am Arbeiten sind? Wo trifft man Sie in Ihrer Freizeit an?
Familie, Sport und Politik sind meine Tätigkeitsfelder. Zudem bin ich gerne in Gesellschaft und nehme an Veranstaltungen in der ganzen Zentralschweiz teil. Und wenn ich Energie brauche, dann zieht es mich in die Berge: Deren Kraft, Ruhe, Unbezwingbarkeit und Schönheit relativieren vieles aus dem Alltag.