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23.04.2019 | Lesezeit: 5 min

Schurter schafft Platz für Wachstum

Luzern - Die Luzerner Industriefirma Schurter hat im Jahr 2018 einen Rekordumsatz von 289 Millionen Franken erzielt. Das Wachstum erfordert mehr Mitarbeitende und damit auch mehr Platz. Entsprechend soll ein bestehendes Gebäude am Hauptsitz ausgebaut werden.   Schurter ist im vergangenen Jahr stark gewachsen. Das 22 Tochtergesellschaften umfassen

Luzern - Die Luzerner Industriefirma Schurter hat im Jahr 2018 einen Rekordumsatz von 289 Millionen Franken erzielt. Das Wachstum erfordert mehr Mitarbeitende und damit auch mehr Platz. Entsprechend soll ein bestehendes Gebäude am Hauptsitz ausgebaut werden.

 

Schurter ist im vergangenen Jahr stark gewachsen. Das 22 Tochtergesellschaften umfassende Unternehmen konnte seinen Umsatz um 11,4 Prozent auf 289 Millionen Franken erhöhen – ein Rekord in der 85-jährigen Firmengeschichte. Der Gewinn nach Steuern belief sich auf 6,1 Prozent des Umsatzes.

 

Das Umsatzwachstum hat einer Medienmitteilung zufolge auch Auswirkungen auf die Strukturen und Ressourcen von Schurter. So habe sich die Mitarbeiterzahl im vergangenen Jahr um 5,7 Prozent auf 2123 Personen erhöht. „Wir merken, dass wir immer mehr Personal für den Support innerhalb der Gruppe benötigen“, erklärt Ralph Müller, CEO der Schurter-Gruppe, in einem Artikel der „Luzerner Zeitung“. Dies wirke sich positiv auf den Standort Luzern aus. Denn am Hauptsitz betreibe Schurter neben Innovation und Entwicklung auch die Administration und unterhalte verschiedene Support-Stellen. „Insbesondere für die Anforderungen an die Digitalisierung benötigen wir zusätzliche Ressourcen“, so Müller. Den Angaben der „Luzerner Zeitung“ zufolge ist der Personalbestand am Hauptsitz in Luzern im vergangenen Jahr um fast 12 Prozent auf 392 Vollzeitangestellte gewachsen.

 

Mit dem Wachstum geht auch mehr Platzbedarf einher. Schurter will entsprechend ein bestehendes Gebäude am Hauptsitz um drei Etagen aufstocken und mit dem Hautgebäude verbinden. Die Produktionsfläche soll dadurch um 20 Prozent erweitert werden. Müller geht laut dem Zeitungsbericht davon aus, dass die Firma im Spätherbst mit den Bauarbeiten beginnen kann.

 

Schurter entwickelt und produziert Elektro- und Elektronikkomponenten. Im Zentrum stehen die sichere Stromzuführung und die einfache Bedienung von Geräten. Das Unternehmen investiert dabei laufend in moderne Produktionsanlagen. Am Hauptsitz in Luzern wurde 2018 etwa die vollautomatisierte Sicherungsproduktion ausgebaut.

 

 

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